Blog - Vorstellung: LeseLust & LeseLiebe

 

 Das meint ThrillerOnline.de:

Sie fährt durch einen nahen Wald. Der Wind spielt mit dem Laub der Bäume und unter der erdrückenden Hitze der Mittagssonne klopft ein Specht müde vor sich hin. Es ist ein Tag zum Nachdenken, zum Träumen, ein Moment der einem die Zufriedenheit des Lebens kosten lässt. Und als Charlene auf diese erleichterte, zufrieden Art, auf ihrem Fahrrad durch den Wald schlendert, packt sie eine Lust und eine Liebe, nicht nur nach allem was mit Tinte auf Papier steht, sondern auch auf das Rezensieren an sich. Ein Glück für uns, das sich Charlousie berufen fühlt, denn auf ihrem Blog findet sich so manches Juwel und die reizende ThrillerOnline.de – Administratorin und ich waren uns einig, dass wir euch dieses Juwel vorstellen müssen.

 

Wer bist du und was treibst du so, wenn du dich nicht grade durch Berge an Büchern wühlst.

Wenn ich (Charlene alias Charlousie) nicht meiner großen Leidenschaft nachgehen kann, besuche ich ein Oberstufengymnasium und belege (wen es interessiert ;)) die Leistungskurse Englisch und Deutsch. Im Mai bin ich ganz frisch 18 Jahre alt geworden und bin außerdem gerne in der Natur
unterwegs. Am Liebsten mit dem Fahrrad. Es gibt immer neue Wege und Pfade zu entdecken und manchmal fühle ich mich dann wie eine Person aus einem Buch und male mir witzige Situationen aus. Außerdem bin ich dem Schreiben verfallen. Ich habe mir schon Geschichten ausgedacht, als ich nicht einmal lesen und schreiben konnte und das verrückte dabei: Am Besten kann ich mich konzentrieren, wenn eine schöne Musik im Hintergrund läuft. Bin generell ein Mensch mit musischen Vorlieben, der gerne mal alles andere um sich herum vergisst, wenn der Sog eines packenden Musikstückes mich mit sich zieht!

 

Wie lange gibt es deinen Blog schon und was hat dich dazu bewogen dir diese Arbeit aufzuhalsen?

Arbeit? Lautet die Frage wirklich „Arbeit“? ;) Ich habe einfach meine größten Freuden „ausgebaut“ und mich am Bloggen versucht, was anfangs absolutes Neuland für mich war. Bin aber immer noch ein „Frischling“ in dieser Angelegenheit. Eigentlich fing alles damit an, dass ich für meine Lieblingsbuchhandlung nach einem Praktikum
Bücher rezensierte, weil die Mitarbeiterinnen das alleine nicht schafften. Kurz darauf erhielten wir zu Hause endlich einen Internetanschluss. (Das hat bei uns viel länger als bei anderen gedauert :)). Dann entdeckte ich Lovelybooks und schrieb immer häufiger Rezensionen, tauschte mich mit anderen Buchverliebten Menschen aus und, und und.... Bis ich eines Tages auf die Literaturblogs stieß und in mir die Sehnsucht entstand, einen ganz
kleinen, „privaten“ Raum im Internet für mich zu schaffen, indem ich über mein größtes Hobby berichten kann und mich direkt mit anderen austauschen könnte. Vor meinem Augen sah ich größere Dimensionen annehmen, als bloßes „Rezensionen schreiben“. Das tue ich zwar nach wie vor unheimlich gerne und werde ich auch immer tun, doch in seinem eigenen Refugium ist man einfach freier und es ist neben der „Arbeit“ so bereichernd! Da ich nie die Selbstbewussteste war, traute ich mir das anfangs nicht zu und glaubte auch nicht, dass jemand meine Rezensionen lesen wollte oder sie mögen könnte. Bis ich einen Rezensionswettbewerb gewann und DIE Motivation dadurch erhielt! Ach ja und „geboren“ wurde LeseLust & LeseLiebe am 04. Oktober 2010. Das war einige Tage vor der Buchmesse und ich war aufgeregt wie ein Kätzchen, als ich meine ersten Artikel schrieb.

 

Welches Merkmal, würdest du sagen, unterscheidet dein Blog von anderen.

Ich bin mir nicht sicher, ob man da wirklich von Unterscheidungen sprechen kann. Denn selbst in Romanhandlungen ähneln sich viele Inhalte und weisen Parallelen auf. Ich lasse mich in meiner Gestaltung (inhaltlich und optisch) einfach nicht von anderen Blogs beeinflussen. Ich schreibe darüber, was mir gefällt und wenn ich sehe, dass es jemand anderes vor oder nach mir getan hat, ist das vollkommen in Ordnung. So sieht es auch beim Design aus. Was mich vielleicht aber doch unterscheiden könnte... Ich arbeite noch daran (da ist es wieder, dieses Wort), aber da ich so schreibbegeistert bin, würde ich gerne mehr Kurzgeschichten veröffentlichen. Es gäbe da auch einige, die ich auf diesem Wege publizieren könnte, allerdings kann ich sie dann bei keinem Verlag oder keiner Ausschreibung mehr einreichen, weil sie dann nicht mehr richtig „neu/unveröffentlicht“ sind. Außerdem könnte sich dann jeder „bedienen“, denn überprüfen kann man das ja nicht und deswegen hadere ich da noch ein wenig und versuche eine Lösung zu finden.

 

Was ist, auf deinen Blog bezogen, dein schönstes Erlebnis / größter Erfolg.

Als ich mit LeseLust & LeseLiebe begann, freute ich mich auf den Austausch mit anderen LeserInnen und BlogerInnen. Ich rechnete jedoch nicht damit, dass daraus auch Kontakte zu netten AutorInnen entstehen könnten. Dasselbe gilt für einige Menschen, die bei Verlagen arbeiten. Beinahe überall habe ich eine unglaubliche Nettigkeit erfahren und viele liebe Persönlichkeiten kennengelernt. Übrigens gilt dass auch für meine BlogLeserinnen, die bei mir kommentieren. (Sorry an die stillen Mitleser. Freue mich sehr, dass ihr da seid, doch so weiß ich einfach nicht, DASS ihr mitlest! ;)) Beispielsweise lernte ich auch, dass Schriftsteller nur Menschen sind und man sie nicht unbedingt wie Helden anbeten muss! =) Doch am tollsten war es mit Abstand, als Autorinnen sich über eine Rezension von mir zu ihrem Werk freuten und sich dafür bedankten. Da habe ich gemerkt, dass Worte wirklich etwas magisches an sich haben und sie die Kraft besitzen, Dinge zu verändern.

 

Was ist dein Lieblingsromangenre… (volle Punktzahl gibt es für Thriller auf ThrillerOnline.de ^_^ )

Puh. Muss ich mich da auf eines beschränken? Hauptsächlich lese ich Jugendbücher und Fantasy. Gelegentlich ein Roman aus dem Belletristikbereich, die mich immer wieder mit ihren explosiven Botschaften überraschen. Bestimmte historische Werke wandern ebenfalls in meine Schmuserolle und ansonsten probiere ich auch andere Genres aus, wenn sie mir spontan ansprechen oder mir so empfohlen werden, dass es beinahe schon Sünde wäre, sie nicht zu lesen.

 

Ralph's Fazit:

Und wenn man ganz leise ist und angestrengt lauscht, vermag man vielleicht auch noch in den entferntesten Gegenden des literarischen Raumes die Schuserolle rufen hören, auf der sich Charlene mit ihren Buchschätzen niederlässt. Und was sie danach in Ihrer Leidenschaft für das geschriebene Wort ausbrütet, findet man hier:

 

LeseLust & LeseLiebe